Über das Polygon
Ein einzigartiges Entwicklungs- und Innovationszentrum für das Testen von Technologien, Fahrzeugen und deren Komponenten.
Story
„Als Unternehmen haben wir schon immer das Potenzial neuer Technologien im Bereich der autonomen Fahrzeuge und der Elektromobilität gespürt, denn mit dem Beginn einer neuen Ära der Automobilität geht natürlich auch eine Welle von Entwicklungen und Tests einher. Und genau dafür ist unser Polygon da. Wir bieten Testgelände und -geräte, auf denen die Fahrzeuge lernen, Verkehrssituationen zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Gleichzeitig führen wir eine Vielzahl von Funktions-, Belastungs-, Lebensdauer- und anderen Tests durch.
Ing. Zdeněk Svoboda, Leiter des Entwicklungs- und Innovationszentrums

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Geschichte des Polygons
Das Gelände, das wir heute als AUREL Polygon kennen, hat eine faszinierende Geschichte, die bis in die 1950er Jahre zurückreicht. Damals wurde es als streng geheimes Forschungszentrum der tschechoslowakischen Armee gegründet und diente diesem Zweck ununterbrochen bis in die 1990er Jahre hinein. Seine Hauptaufgabe bestand in der Forschung, Entwicklung und vor allem in der anspruchsvollen Erprobung von militärischem Hightech-Equipment. Von Panzern bis zu anderen Radfahrzeugen.
Namen ändern sich, der Zweck bleibt
Das Gelände hat sich im Laufe seines Bestehens weiterentwickelt, was sich auch in der Änderung seines Namens widerspiegelt. Nach und nach wuchs auch die Bedeutung dieses Militärkomplexes. Es begann als „Panzerforschungs- und Prüfstation“, wurde dann zum „Wissenschaftlichen Forschungspanzerpolygon“ und war seit den 1960er Jahren als „Forschungs- und Prüfzentrum 020“ (VZS 020) bekannt. Diese wichtige Einrichtung war direkt dem Ministerium für nationale Verteidigung unterstellt. Das VZS 020 war kein gewöhnlicher Stützpunkt, sondern ein komplexes wissenschaftliches Institut mit einer Reihe von Fachabteilungen.
Hier wurde Kraft geboren
Hier arbeiteten führende Militäringenieure, erfahrene Mechaniker, Techniker und weitere Experten. Es wurden hier Fahrtests mit Panzern und Fahrzeugen in verschiedenen Geländearten durchgeführt, auch unter extremen Bedingungen. Getestet wurden Reichweite, Kraftstoffverbrauch, Stabilität und Panzerfestigkeit. Es wurden auch ballistische Tests durchgeführt. Untersucht wurden die Wirksamkeit der Bewaffnung und die Widerstandsfähigkeit gegen Beschuss oder Explosionen. Das Gelände war jedoch nicht nur eine Teststrecke. Zudem fand hier die intensive Entwicklung statt. Armeeexperten arbeiteten an der Verbesserung von Hauptkomponenten wie Triebwerken, Federungssystemen oder fortschrittlichen Feuerkontrollsystemen. Hier wurden zum ersten Mal Prototypen neuer Technologien und in Lizenz hergestellter Maschinen getestet.
Streng gehütetes Geheimnis
Im Hinblick auf die Sensibilität und die strategische Bedeutung der durchgeführten Forschungs- und Testarbeiten war die gesamte Anlage streng geheim. Das Gelände stand unter ständiger Bewachung und durfte nur von ausgewähltem, befugtem Militärpersonal betreten werden. Um einen komplexen Betrieb zu gewährleisten, verfügte das Polygon über ein umfangreiches Umfeld: riesige Garagen für die Lagerung der Ausrüstung, modern ausgestattete Werkstätten, spezialisierte Labors für detaillierte Analysen und natürlich Testgelände und -strecken. Das Areal war extrem autark. Es verfügte über eine eigene Stromversorgung, ein internes Stromnetz und sogar einen Gleisanschluss, der für den diskreten Transport der getesteten Geräte genutzt wurde.
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Galerie
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Ing. Zdeněk Svoboda
Leiter Entwicklungs- und Innovationszentrum